Suzuki GT250 Cup,  GT250 Sport  
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Von dem 1977er Modell GT250B gab es zwei Sonder-Modelle, GT250-Sport und GT250-CUP.

GT250-Sport war eine vom Importeur mit einer Halbschalen-Verkleidung, Tomaselli Stummellenker und H4-Scheinwerfer ausgerüstete, ansonsten unveränderte GT250A/B. Vermutlich wurden die Maschinen aus Restbeständen zusammengebaut. Ein Werbeprospekt zeigt jedenfalls eine solche Maschine mit dem Tankdekor vom A-Modell (1976, in 'Maui Blue') und den schwarzen Seitendeckeln vom B-Modell (1977). Es wurden davon nur 1000 Motorräder hergestellt, die zum Stückpreis von rund 4000 DM zu haben waren.

Im Jahre 1978 wurden in Deutschland, wie auch schon in anderen Ländern, Markenpokalrennen für Motorräder eingeführt. Suzuki beteiligte sich an solchen Veranstaltungen mit der GT250-CUP, einer entsprechend umgerüsteten GT250B von 1977. Für den Suzuki-Cup wurden 50 Maschinen von der Firma Reimo im Auftrag des damaligen Importeurs, Suzuki Deutschland GmbH, umgebaut. Dazu erhielten die Motorräder die gleiche Halbschalenverkleidung wie die GT250-Sport, Stummellenker, einen 22-Liter-Tank, eine Höckersitzbank in TR-Optik, Koni Stoßdämpfer, eine zurückverlegte Fußrasten-Anlage und Dunlop-Bereifung. Motor, Vergaser, Auspuff-Anlage usw. blieben im Serienzustand und auch sonst durfte von den Cup-Teilnehmern nichts mehr verändert werden. Ausgenommen von diesem Reglement waren nur die Hauptdüsen, die Kettenübersetzung und die Kerzen. So blieb für alle Teilnehmer bezüglich des Materials Chancengleichheit gewahrt und die Fahrer, die zum Teil Renn-Anfänger waren, wurden nicht überfordert. Die Maschinen waren sogar für den Straßenverkehr zugelassen, also auch die Beleuchtung und sonstige dafür notwendige Anbauten blieben erhalten. Die GT250-Cup wird auch als Reimo-GT250 bezeichnet. In 1978 war das Motorrad für ca. 4500 DM direkt von Suzuki Deutschland zu bekommen.