SIE  SIND HIER: BILDER > GALERIE > BERICHT GÜNTER E.
ZUM MENÜ    START/HOME
   Suzuki GT 250 M, ein Vater-Sohn Projekt  
Moin, mein Name ist Günter und ich bin seit kurzem GT250-Besitzer...

August 2011, ein guter Freund von mir rief an und meinte, ich solle schnell vorbei kommen, da er sich ein neues Moped gekauft hat. Ich nichts wie hin und da stand sie dann, eine alte runtergekommene RD 250, aber sie lief. Also nichts wie rauf auf den Bock und los. Kaum losgefahren, war mir klar: ich will auch so etwas. Nur als Suzi-Fahrer musste es natürlich aus dem eigenen Lager kommen.
Ab nach Hause und rein ins Internet; schnell wurde ein passendes Objekt gefunden.
Einmal telefoniert und ab zur Nordsee.
Wie meistens, sehen solche Sachen auf den Bildern besser aus als in Natur (Bild September 2011); so auch hier.
Nach kurzem Handeln und mit dem Wissen, eine gute Substanz eingekauft zu haben, ging es mit "Else" zurück.

Die Demontage und Bestandsaufnahme erfolgte am folgenden Wochenende:
Rost im Tank und außen unter dem "Bauhauslack"
Rost am Rahmen (nur oberflächlich)
Löcher in der Verchromung der Gabel
Kettensatz: antik
Reifen: vorn Bj 75 ( Erstbereifung !?), hinten nicht viel jünger
Schutzbleche: vorn vernickelt, durchgeschrammt und verbeult, Streben fehlten. Hinten: Rost
Motor: ein Kolben defekt
Kurbelwellensimmerringe mit Dichtmasse geflickt
Kickstarterwelle quer eingebaut (wie immer das auch geht)
Alles andere war soweit in Ordnung, es waren sogar neue Zündkerzen drin (wofür?)
Mit Hilfe dieser Seiten (suzuki-gt250.de), einem schlauen Buch und der dunklen Erinnerung an alte RD Zeiten ging der Aufbau zügig voran. Entrosten, lackieren, polieren, abdichten usw. haben mein Sohn und ich selbst gemacht. Nicht immer perfekt aber zu unserer Zufriedenheit.
Andere Arbeiten hab ich abgegeben, wie das Zerlegen und Neuverpressen der Kurbelwelle ( Fa. Uhlig in Neumünster) und das Verchromen der Schutzbleche und der selbstgebauten Streben aus 8 mm Rundstahl.
Nach den ersten missglückten Startversuchen, gab Markus mir die richtigen Tipps, so dass zumindest die Zündung das tat, was sie sollte.
Neuer Startversuch: Motor läuft nur über 3000 Umdrehungen?
Man sollte sich bei einem Motor, der seit 1987 abgestellt wurde, nicht nur auf die Ultraschallreinigung der Vergaser verlassen: Die Teillastdüsen waren so dicht, daß ich sie austauschen musste. Nächster Start..nein kein Versuch, Else lief auf den ersten Tritt!
Letzte Handgriffe noch (das Rücklicht wollte nicht so, wie es sollte) und ab zum TÜV - ohne Mängel durch!
Am 03.09.2012 hab ich sie angemeldet und los...
Danke an Markus und seine super GT250-Seite und danke an Hoffi, den ich mit Bestellungen -Rücklieferungen -Bestellung usw. genervt haben muss.
So wie Ihr auf dem letzten Bild sehen könnt, kann man mit Spaß und guten Tipps auch einen halbwegs guten Aufbau hinbekommen.
So, meine Else wartet, ich muss los, tschüss und allzeit gute Fahrt.


Günter E., im September 2012
zurück zur Galerie-Hauptseite GT250(M)


Wer seine GT250 auch hier zeigen möchte, kann mir gerne seine Bilder zuschicken.